Das Land und Volk der Fryas
Ursprünglich wohl Tuiscoland, nach Tuisco, unserem Stammvater; später Teut-land (abgeleitet von Teut-onen, Teut-sche). Noch heute nennen es die Schweden, Dänen, Norweger & Färöer Tyskland, die Isländer Thyskaland. Hier darf man jedoch nicht an das heutige Deutschland denken, sondern an das vor über 4200 Jahren: Ein unvorstellbar großes und dichtes Waldgebiet nördlich der Donau vom Rhein bis zu den Karpaten. Selbst als die Hälfte davon durch die Katastrophe abbrannte, brauchte man 2200 Jahre später laut Cäsar in Nord-Süd-Richtung noch etwa 9 Tagesmärsche bei leichtem (!) Gepäck, nach Osten hin über 60 Tagesmärsche, wobei nicht einmal die Germanen wußten, wo sein östliches Ende lag. Cäsar berichtet aus diesem Hercynischen Wald auch von Tieren, die er nie zuvor sah, wie Auerochsen, die nur etwas kleiner als Elefanten waren!
So wird in der Ura-Linda-Chronik (auch: Oera Linda, kurz: ULC oder OLH) nach den ältesten Burgentexten das Land und Volk der Fryas beschrieben, ehe die Naturkatastrophe (»die arge Zeit«) von 2193 v. Chr. über sie hereinbricht. Das Frya-Volk leitet seine Herkunft von seiner Stammutter Frya (Freya) ab, von der es seine Gesetze (»Fryas Tex«) und seine Schrift (»Skrift«) erhalten hat. Der Name Fryas bedeutet «die Freien«, was sich selbst ohne Sprachkenntnis leicht erkennen läßt: fry bern = Freigeborene; frya(s) bern = Fryas-Geborene oder Freigeborene. Die Sprache der Fryas ähnelt selbst heute noch unverkennbar dem Friesischen, Niederländischen und Plattdeutschen.
Wie sah die Volksmutter Frya aus? „Frya war weiß wie der Schnee beim Morgenrot, und das Blau ihrer Augen überwand das des Regenbogens. Wie die Strahlen der Mittagssonne, so glänzten ihre Haare, die so fein waren wie Spinngewebe.“
Frya war also ein Mensch aus Fleisch und Blut, der – genau wie Odin – nach seinem Tod von okkulten Priestern zu einem Gott verklärt und einem Götzendienst mißbraucht wurde! Nicht ohne Grund bezeichneten die Fryas jene okkulten Priester als die »Wahn-Weisen«! (Die Priester selbst nannten sich Magyaren und Golen (= Gallier))